Die zwölf historischen Wasserkraftanlagen aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert am Aabach zwischen Seegräben/Wetzikon und Uster sind Zeitzeugen einer der frühesten lndustrieachsen in Kontinentaleuropa. Die Kraftwerkskette mit ihren Anlagen ist von grösster kulturhistorischer und denkmalpflegerischer Bedeutung. Damit der Erhalt der heute noch vorhandenen Anlagen langfristig möglich ist, müssen die Anlagen den heutigen gesetzlichen Vorgaben, insbesondere den Bestimmungen des revidierten Gewässerschutzgesetzes (Aufhebung Schwall/Sunk-Betrieb, Verbesserung Restwasserverhältnisse, Herstellung Fischgängigkeit) entsprechen. Die denkmalpflegerischen Vorgaben beinhalten den Erhalt und die Instandsetzung der Anlagen, die sorgfältige Integration neuer Anlageteile sowie die vertragliche Unterschutzstellung. Ein Beitrag aus dem Lotteriefonds des Kantons Zürich soll den Erhalt und den Betrieb der Anlagen auf lange Sicht ermöglichen. Die Erarbeitung der Sanierungsprojekte der einzelnen Wasserkraftwerke erfolgt durch verschiedene Planungsbüros.

TBF berät und unterstützt die Projektleitung (AWEL/ARE) bei der Abwicklung und Koordination des Erhaltungs- und Sanierungsprojekts.