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Porträt

Nikola Ihn

Eine Wolke ist nicht nur einfach eine Wolke

Im Gespräch über Wetterapps, den Jetstream und Hochseesegeln erfahren wir von Nikola, wie und wo sie ihr Wissen anwenden kann. Und warum das Gespräch übers Wetter auch wirklich spannend sein kann.

Beruf/Ausbildung

MSc ETH Atmospheric and Climate Science

Funktion bei TBF

Projektleiterin

Eintritt bei TBF

2021

Als du bei TBF eingestiegen bist, hast du dich vom Wetter verabschiedet. Warum?

Vom Bachelor in Geografie kam ich im Master zur Meteorologie, merkte aber bereits während der Masterarbeit, dass ich nicht in der Forschung bleiben wollte. Mein Interesse für Abwechslung, Projektmanagement und Naturwissenschaften führte mich dann zu TBF. Zwar begleite ich viele Energieprojekte, aber inhaltlich hat das nichts mehr mit Meteorologie zu tun. Was einen interessiert, muss nicht immer unbedingt Beruf werden. Das Studium war für mich geprägt von diesem Prioritäten-Wandel von meinen Interessen hin zu meinen Stärken. Schon als Kind war ich nämlich begeisterte Projektmanagerin: Das Lieblingsspiel meiner Schwester und mir war „Hotelbetrieb“. Ich spielte die Hotelmanagerin – sie meist alle anderen Rollen.

Wo kannst du im Alltag heute dein Wetter-Wissen einsetzen?

Mir macht es grosse Freude per App die Daten meiner eigenen Wetterstation zu Hause zu überprüfen. Eine einfache Anlage mit Innen- und Aussenmodul, womit Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck automatisch gemessen werden. Apropos Wetterlagen prüfen: Meine Kolleg:innen versuche ich davon zu überzeugen, statt der iPhone-Wetterapp, bitte wenigstens Meteo-Schweiz zu konsultieren. Ein weiterer fun fact ist, dass ich laut Bekannten die Einzige sei, die gerne ernsthaft übers Wetter redet (lacht).

Hast du denn ein Lieblingswetterphänomen?

Mich fasziniert vor allem, wie im globalen Wetter alles, alles beeinflusst. Das heisst nämlich: Wenn es bei uns regnet, kann das mit einem Wetterphänomen in der Arktis zusammenhängen! Und trotz diesen Dynamiken bleiben lokale Phänomene, wie Sommergewitter oder das Wetter in gewissen Alpentälern, schwer vorherzusagen. Erfahrung und Gebietskenntnis spielen in der Meteorologie nämlich eine genauso wichtige Rolle wie das Verständnis von computergenerierten Wetterkarten. Grosses Faszinosum sind für mich auch die Windströme: Das Beispiel Jetstream zeigt, wie Luft manchmal fast wie Wasser fliesst und Wellen bilden kann.

Wenn wir grad beim Wasser sind: Du bist auch begeisterte Seglerin, da hilft dir dein gesammeltes Wissen sicher weiter?

Beim Segeln hilft es natürlich, dass ich den Himmel einschätzen oder ein Gewitter am Horizont erkennen kann. Auf hoher See kommt mein Wissen zugegeben etwas mehr zum Einsatz als auf dem Zürisee: Ich bin gerade dabei meinen Hochseeschein abzuschliessen. Zum Beispiel ist Wetterkenntnis für die Routenplanung von Segeltörns relevant. Mein Vater nahm mich nämlich schon früh mit aufs Segelboot: Vielleicht kommt meine Faszination für Wind und Wetter von daher?

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